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Michael Saitner, geschäftsführender Vorstand des PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein, zur Herkunftsnennung in Polizeimitteilungen:

„Das Ansinnen des Innenministeriums, Transparenz herstellen zu wollen, ist prinzipiell gut – in diesem Fall erschließt sich mir allerdings nicht der Erkenntnisgewinn für die Öffentlichkeit. Durch die grundsätzliche Nennung der Staatsangehörigkeit von Tatverdächtigen drohen vielmehr Stigmatisierung und letztendlich Hass und Hetze vom rechten Rand. Wir erleben seit geraumer Zeit eine starke Diskursverschiebung nach rechts, deshalb wünsche ich mir von den demokratischen Parteien ein besonderes Augenmaß bei politischen Entscheidungen. Jetzt gilt es, Ruhe in die aufgeheizte Migrationsdebatte zu bringen und diese nicht weiter zu schüren.“