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Michael Saitner, geschäftsführender Vorstand des PARITÄTISCHEN SH, zu den Haushaltsberatungen:

„Die Haushaltsberatungen im Bundestag kommen zu einer Zeit, in der soziale Einrichtungen im ganzen Land unter massivem Druck stehen. Gerade in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein sind gemeinnützige Träger oft die einzigen, die soziale Angebote auch in den ländlichen Räumen aufrechterhalten. Wenn die Finanzierung nicht mehr ausreicht, stehen nicht nur einzelne Projekte, sondern ganze Regionen vor der sozialen Ausdünnung.

Es braucht jetzt ein klares politisches Bekenntnis aus Berlin: Ohne gemeinnützige Träger steht die soziale Infrastruktur in Deutschland auf wackligen Beinen. Die Freie Wohlfahrtspflege trägt einen Großteil der sozialen Versorgung; nicht profitorientiert, sondern wertegebunden, verlässlich und ortsnah. Wir stehen für Zusammenhalt, Teilhabe und Unterstützung – und allen sollte bewusst sein, dass sich diese Arbeit nicht allein aus Ehrenamt und Idealismus stemmen lässt.“