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PARITÄTISCHER SH: „Klima, Arbeit, Rente, Pflege – jetzt müssen die Weichen für die junge Generation gestellt werden!“

Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl fordert der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein Wähler:innen dazu auf, ihre Wahlentscheidung nicht nur darauf auszurichten, den eigenen erreichten Status zu sichern, sondern auch an die Zukunft der jüngeren Generationen zu denken, deren Stimme kaum Einfluss auf die Politik hat.

„Wenn man auf die vergangenen Monate zurückblickt, ergibt sich ein trauriges Bild vom Stellenwert junger Menschen in unserer Gesellschaft,“ so Michael Saitner, geschäftsführender Vorstand des PARITÄTISCHEN SH. „Der aktuelle Bundestag hat es nicht geschafft, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen, von einer Kindergrundsicherung sind wir bisher meilenweit entfernt und auch gesellschaftlich ist gerade in den letzten Monaten wenig Generationensolidarität sichtbar: Während Erwachsene in die Normalität zurückkehren, müssen Kinder und Jugendliche weiterhin zahlreiche Einschränkungen hinnehmen.

Wenn Parteien Klientelpolitik betreiben, frage ich mich, wer eigentlich junge Menschen als seine Klientel betrachtet. Bei dieser Bundestagswahl sind lediglich 14% der Wahlberechtigten unter 30, nicht stimmberechtigte Unter-18jährige haben dabei noch das ganze Jahrhundert vor sich. Für diese Generationen müssen jetzt die Weichen gestellt werden: Ob Klima, Arbeit, Pflege oder Rente – diese Themen sind nicht nur für die nächsten vier bis acht Jahre relevant. Politische Entscheidungen von heute haben Konsequenzen für die direkte Lebenspraxis der Generationen von morgen und darüber hinaus. Dafür sind Transformationsprozesse und Reformen unabdingbar, die jetzt begonnen werden müssen, ohne Aufschub und Ausreden.

Für manche kann dies Einschränkungen bedeuten. Doch das sollte uns Wähler:innen in einer Solidargemeinschaft bei unserer Stimmabgabe nicht davon abhalten, auch an diejenigen zu denken, deren Interessen zwar kaum Einfluss auf politische Entscheidungen haben, die aber von diesen in besonderem Maße betroffen sein werden.“