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Desistance-orientierte Straffälligenhilfe

Die Forschung zu Ausstiegsprozessen aus kriminellen Karrieren (‚Desistance‘) hat im angloamerikanischen Sprachraum zu einschneidenden Veränderungen der Praxis der Straffälligenhilfe geführt. Auch in Deutschland wird zunehmend darüber diskutiert, wie diese Forschungsrichtung in der Praxis nutzbar gemacht werden kann, zumal die Begleitung und Förderung individueller Ausstiegsprozesse i.d.R. das Kerngeschäft der Straffälligenhilfe ist. Die vielfältigen Desistance-Theorien bieten nicht nur die Möglichkeit Ausstiegsprozesse besser verstehen und fördern zu können. Aufgrund vieler Überschneidungen mit dem professionellen Selbstverständnis der Sozialen Arbeit als subjektorientierte Profession kann zudem die Desistance-Forschung Felder der Straffälligenhilfe kriminologisch begründen.

» Wann sprechen wir überhaupt von Desistance und warum ist Desistance mehr als die Abwesenheit von Straffälligkeit?

» Welche Faktoren gehen mit Desistance-Prozessen einher?

» Was können wir daraus für die Praxis ableiten und welche Chancen bietet die Desistance-Forschung für die Straffälligenhilfe?

Ort & Kontakt

Veranstaltungsort:
Lübeck
Königstraße 5
23552 Gemeinnützige

Ansprechpartner*in:
Rechtsfürsorge e.V. - Resohilfe

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