Kinderschutz als Deckmantel für Rechtsaußen-Positionen – Wie rechte Akteure Feminismus, Diversität und sexuelle Bildung angreifen

Eine Veranstaltung für Fachkräfte und Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des Paritätischen

Was passiert, wenn Kinderschutz für politische Zwecke vorgeschoben, umgedeutet und missbräuchlich instrumentalisiert wird?
Zunehmend nutzen rechtspopulistische und rechtsextreme Akteure den Deckmantel des „Kinderschutzes“, um Stimmung gegen feministische Werte, sexuelle Vielfalt und eine aufgeklärte Sexualpädagogik zu machen. Mit gezielten Bezügen und Falschinformationen zu sexualisierter Gewalt und emotionalen Kampagnen werden Ängste geschürt und etablierte Fachstandards der Sozialen Arbeit in Frage gestellt, es wird gezielt in Parlamenten und Gesetzgebungsverfahren agitiert.
Diese Entwicklung stellt Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierte vor Herausforderungen im Umgang mit Kindern, Eltern und in der Sozialen Arbeit Aktiven: Wo passiert das, wie erkennt man solche Instrumentalisierungsversuche? Was bedeuten die Angriffe und Diskursverschiebungen in der Arbeit und im Engagement?

Nils Raupach vom PETZE-Institut für Gewaltprävention analysiert mit uns die Strategien und damit verknüpften Falschinformationen und Verschwörungserzählungen rechter Akteure. Anhand von konkreten Beispielen und O-Tönen aus sozialen Medien erhalten die Teilnehmenden konkrete Eindrücke. Anschließend diskutieren wir, wie wir damit umgehen und was es braucht, um dagegenzuhalten?

Die Veranstaltung richtet sich an alle Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierten in den Mitgliedsorganisationen des Paritätischen. Vorkenntnisse im Themenfeld sind nicht erforderlich.

Eine Anmeldung zur dieser Fortbildung ist bis zum 11. Februar 2026, 23:00 Uhr über die Webseite des Veranstalters möglich.