Das Recht auf Selbstbestimmung und seine Grenzen
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Beschreibung
In der Arbeit mit Menschen wird man in nahezu allen Tätigkeitsfeldern immer wieder mit dem Begriff „Selbstbestimmung“ konfrontiert. Nicht zuletzt durch das Selbstbestimmungs-Stärkungs-Gesetz, die UN-Behindertenrechtskonvention sowie das Bundesteilhabegesetz, wurde die Stärkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen in den Fokus gestellt. Damit einher geht die Diskussion hinsichtlich der „richtigen“ und angemessenen Begleitung der Klienten. Hierbei bewegt man sich stets im Spannungsfeld zwischen der Vermeidung von Bevormundung einerseits und Vernachlässigung andererseits. Doch was, wenn sich ein Mensch durch sein Verhalten schadet?
In dieser Veranstaltung befassen wir uns in drei Modulen damit, was genau sich hinter Selbstbestimmung eigentlich verbirgt und welche Grenzen die Selbstbestimmung möglicherweise hat. Dies umfasst sowohl die rechtlichen Grundlagen der Selbstbestimmung, als auch der möglichen Eingriffe in die Selbstbestimmung. Hierzu werden wir uns im Modul 2 die Grundlagen der rechtlichen Betreuung, der Vorsorgevollmacht sowie der Patientenverfügung sowie in Modul 3 die Unterbringung nach BGB und PsychHG sowie medizinische Zwangsmaßnahmen genauer betrachten.
Zeitraum & Termine
28.06.22 von 9:00 bis 15:30
14.09.22 von 9:00 bis 15:30
02.11.22 von 9:00 bis 15:30
Zielgruppe
Mitarbeitende in Pflegeheimen, der Eingliederungshilfe, der Suchthilfe sowie der Verwaltung mit Bezug zu Menschen die möglicherweise in der Fähigkeit für sich selbst Entscheidungen zu treffen eingeschränkt sind.
Kontaktdaten
Lisa Krater
Telefon:
0431 560273
E-Mail schreiben
Veranstalter
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Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
Beitrag & Kosten
Kosten für Mitglieder: 320,00€
Kosten für Nicht-Mitglieder: 390,00€
Referent*innen
Patrick Eckert
Geschäftsführer des Vereins für Betreuung und Selbstbestimmung in Nordfriesland e.V.
Anmeldung
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