• 09:00 - 16:30 Uhr
  • Anmeldung beendet

Intervenieren mit System - Umgang mit Aggression und Gewalt

  • Eingliederungshilfe, Suchthilfe, Psychiatrie
  • Altenhilfe, Pflege und Gerontopsychiatrie
  • Kinder- und Jugend
  • Kita
  • Inklusion
  • Organisations- und Personalentwicklung

Beschreibung

Aggressive und gewalttätige Auseinandersetzungen nehmen in unserer Gesellschaft zu. Der Bereich der helfenden Berufe bildet dabei keine Ausnahme.

In dieser zweitägigen Fortbildung geht es um praktische Deeskalation in akuteskalierenden Situationen. Es handelt sich hier aber auch um mehr als nur die bloße Vermittlung theoretischer Grundlagen und deeskalieren -
der Methoden oder Sicherheitstechniken. Hintergrund ist die Notwendigkeit aggressive oder gewalttätige Verhaltensweisen systemisch zu betrachten. Aggression und Gewalt betreffen meist das gesamte System
bestehend aus „Täter*innen“, Opfer, Mitbewohner*innen, Mitarbeitende, Eltern und Angehörige, gesetzlich Betreuende und nicht zu vergessen auch die Einrichtung bzw. Organisation an sich.

Interventionen lediglich auf der individuellen Ebene des „Aggressors“ greifen oft zu kurz und bieten langfristig nicht den gewünschten Effekt. Nachhaltige Verhaltensänderungen stellen sich in der Regel dann ein,
wenn das gesamte Netzwerk der Betroffenen sich reflektiert, verändert und Interventionen von allen mitgetragen werden.

Inhalte

  • Grundlagen von Aggression und Gewalt
  • Verlauf und Diagnostik von Aggression und Gewalt anhand des Spiralphasenmodells
  • Systematische Verhaltensbeobachtung und Einschätzung des Erregungsniveaus
  • Deeskalation von Aggression und Gewalt
  • Sicherheit in Organisationen: Identifizierung von Risikofaktoren hinsichtlich Aggression und Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe
  • Rechtliche Aspekte von Aggression und Gewalt
  • Nachsorge von Opfern von Aggression und Gewalt


Die Inhalte werden an zwei Tagen anhand unterschiedlicher methodischer und didaktischer Elemente vermittelt: inhaltliche Präsentation, Rollenspiele, die Arbeit an eigenen Fällen, Schutz- und Sicherheitstechniken (Befreiungsgriffe), selbstorganisierte und moderierte Lerngruppen.

Bitte melden Sie sich bis zum 21. September 2020 an.

Zeitraum & Termine

Diese Veranstaltung findet von Montag, 19. Oktober 2020 bis Dienstag, 20. Oktober 2020, 09:00 bis 16:30 Uhr statt.

Ort & Kontakt

Veranstaltungsort:

Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
Zum Brook 4
24143 Kiel

Ansprechperson:
Lisa Krater
Telefon: 0431 560273
E-Mail schreiben

Veranstalter

  • Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein

Beitrag & Kosten

380,00 Euro/Person Mitglieder
420,00 Euro/Person Nicht-Mitglieder
Inkl. Mittagsimbiss und Seminargetränke

Referent*innen

Jens Wittpennig

Herr Wittpennig ist Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge, Sonder päda goge
und Sozialtherapeut (HPG).

Anmeldung

Diese Veranstaltung wurde abgesagt.

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