Wo hört der Spaß auf? Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt im Jugendalter

Trotz der #MeToo-Debatte stellen sexualisierte Grenzverletzungen, Übergriffe und Gewalt in weiten Teilen der Gesellschaft noch immer ein Tabuthema dar. Sexismus, dysfunktionale Beziehungen und Mobbing begünstigen prekäre Situationen unter Jugendlichen.

Die Fortbildung soll sensibilisieren, Handlungsstrategien aufzeigen und ermutigen hinzusehen, hinzuhören und zu handeln, um Jugendliche aus misslichen Lagen herauszuhelfen.

Wir wollen uns dem Thema aus der Perspektive der sexuellen Selbstbestimmung und der Rechte aller Jugendlichen nähern, dabei mit kreativen Methoden und praxistauglichen Materialien nebenbei ganz viel Spaß haben und erproben, was konkret zu tun ist, wenn der Spaß aufhört, Opfer Hilfe und Täter*innen Grenzen brauchen.

Zentrale Themen der Fortbildung sind:

• Basiswissen zu Sexismus, Loverboy, sexueller Grenzüberschreitung und sexualisierter Gewalt
• Erscheinungsformen und Auswirkungen von sexueller Gewalt unter Gleichaltrigen
• Rolle der Peers und der Medien
• Intervention, Umgang mit betroffenen und übergriffigen Jugendlichen
• Präventionsmaterialien für den Alltag

Frau Lorenzen verfügt über einen B.A. Pädagogik und Soziologie, ist Projektleiterin für die Ausstellung „ECHT MEIN RECHT!“ für Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und Bildungsreferentin in Projekten im Bereich der Behindertenhilfe sowie Leitung des Arbeitskreises „Sexuelle Selbst -bestimmung“ der Stadt Kiel.

Bitte melden Sie sich bis zum 10. August 2020 an.

Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe

140,00 €/Person Mitglieder
160,00 €/Person Nicht-Mitglieder
Inkl. Mittagsimbiss und Seminargetränke

Ann-Kathrin Lorenzen
Mitarbeiterin bei Petze gGmbH

Diese Veranstaltung wurde abgesagt.