Fachtag Interkulturalität in der Versorgung traumatisierter Flüchtlinge

In Schleswig-Holstein haben in den Jahren 2015 und 2016 etwa 45.000 Schutzsuchende Asylanträge gestellt. Die meisten von ihnen kommen aus Kriegsgebieten und anderen Krisenherden. Geschehnisse im Herkunftsland oder auf der Flucht sowie Verlust der Heimat und Familienangehöriger haben zu so heftigen seelischen Erschütterungen geführt, dass viele psychisch erkrankt sind. Die Versorgung dieser Menschen unterschiedlichster Herkunft stellt die Fachkräfte vor eine besondere Herausforderung, insbesondere dann, wenn spezifisches Hintergrundwissen fehlt.

Die Veranstalter: der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein und die regionalen Netzwerke zur Versorgung traumatisierter Flüchtlinge: Kreis Ostholstein, Kreis Segeberg, Kreis Steinburg, Kreis Herzogtum Lauenburg, Kreis Plön, Hansestadt Lübeck haben die Fachtagung organsiert um, die nötige interkulturelle Kompetenz der Fachkräfte und des Ehrenamtes in der Flüchtlingshilfe zu stärken und eine Sensibilisierung für soziokulturelle und religiöse Kontexte herbeizuführen. Darüber hinaus haben etwa 126 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung Unterstützungsbedarfe identifiziert, um dementsprechende weiterführende Angebote zu entwickeln. Wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse der erfolgreichen Fachtagung mit der Online Dokumentation zur Verfügung stellen zu können.

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